Ich war wirklich damit nicht einverstanden. Noch vor wenigen Tagen badete ich im See und lag im Schatten, weil die Sonne zu stark schien, und jetzt sollte es auf einmal vorbei sein? Endloser Dauerregen, trüber grauer Himmel, frierende Hände, triste schwarz-blaue Winterjacken… Ich war mürrisch und kratzbürstig, die Welt spiegelte es mir wieder.
Trotz der Kälte und der Unlust, mich vom warmen Sommer zu verabschieden, ging ich zögernd auf die Straße. Plötzlich wurde mein ganzer Körper von Freude erfasst. Alles strahlte mich an, die roten Beeren an den Büschen und Bäumen, das Spiegeln der Sonne im Parkteich, die kleinen Kinder, die Kastanien sammelten und vor Vergnügen lachten. Die Luft war frisch und angenehm kühl, jemand in der Ferne spielte Saxophon und ich fühlte die pure Freude, ein Teil dieses Herbsttages zu sein…
Ich fühlte die Freude in meinem Körper, die Verbundenheit mit der Welt. Und wieder einmal erinnerte ich mich: Das Leben ist kein Problem, das gelöst werden will. Das Leben ist ein Mysterium, das gelebt, mit allen Sinnen erfahren werden will.